FILMREZENSION
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Publikationsdatum
1. Juli 2012
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Extrem laut und unglaublich nah

Der Schlüssel passt nirgends, also macht sich Oskar (Thomas Horn) auf die Suche. Er kennt nur einen Namen und besucht in ganz New York alle mit diesem Namen. Er begegnet dabei den unterschiedlichsten Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen, bringt sich als eher ängstlicher Junge ein und nimmt jedes Mal etwas mit. Diese Bereicherungen erlauben ihm - zusammen mit der Unterstützung eines älteren Mannes aus der Nachbarschaft, der sich entschlossen hat, nicht mehr zu sprechen (Max von Sydow) - , sich einer Schuld zu nähern, die er seit dem 11. September mit sich herum trägt.

Der Film erzählt nach dem Bestseller von Jonathan Safran Foer die Geschichte eines Jungen, der durch den Tod seines Vaters (Tom Hanks) die ihn stützende Kraft verliert. Zu seiner Mutter (Sandra Bullock) ist er auf Distanz, so dass er sich nun selbst auf die Suche nach Gewissheiten im Leben begeben muss. Er hat zwar den Schlüssel zur Lösung; ihm fehlt das Schloss. Geschickt kobiniert der Film diese Suche mit der Trauerarbeit, die der Junge leisten muss zu einem emotional starken Drama mit überzeugenden Schauspielern.

STECKBRIEF
Filmtitel:
Extrem laut und unglaublich nah
Herkunft:
USA
Label:
Warner
Jahr:
2011
Regie:
Stephen Daldry
Darsteller:
Tom Hanks, Sandra Bullock, Thomas Horn, John Goodman, Max von Sydow, Adrian Martinez
Sprache:
Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Genre:
Drama
Untertitel:
Französich, Spanisch, Niederländisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Schwedisch, Griechisch
Ausstattung:
Making of, Featurettes
Bildformat:
1.78:1 - 16:9 - 1080p
Tonformat:
DTS-HD Master Audio, Dolby Digital 5.1
Bildwertung:
9
Tonwertung:
8
Bezugsquellen